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Wissen Sie, warum die Menschen vor den Apple-Läden nächtigen, wenn ein neues Iphone auf den Markt kommt? Weil Steve Jobs und die Seinen den Erfolgsfaktor Marke verstanden haben. Bei Apple geht es schon lange nicht mehr darum „ein Smartphone“ zu erwerben. Leidenschaftliche Fans kaufen kein Produkt sondern die Legende. Eine Story dahinter, wie man in Marketing-Deutsch sagt. Aber ist das nur bei Apple so? Mitnichten. Porsche kann das. Harley Davidson auch. Und wenn ein zugegeben robuster, adretter Schuh ‚Nike‘ drauf stehen hat, dann tut ein fast doppelt so hoher Preis dem Verkauf keinen Abbruch.

Der Frankenwein – ein Wein wie kein anderer.

Worauf ich hinaus will? Solange wir unseren Frankenwein stoisch einreihen in Supermarktreihen und über Discount-Shops verschleudern, haben wir es nicht besser verdient. Dann ist der Preiskampf selbst für ein so edles, traditionsreiches Getränk wie den Frankenwein die Normalität. Ich sage Ihnen: das muss nicht so sein. Spitzenqualität und klassische Einzigartigkeit haben ihren Preis. Geben wir dem Frankenwein wieder den Stellenwert, den er verdient: an der Spitze der Rebensäfte. So bin ich angetreten und dafür stehe ich. Gestatten, Benedikt Wohlfart, Frankenwein-Botschafter.

Die Geschichte des Frankenweins reicht Jahrhunderte zurück. Heute sind Lagen wie „Würzburger Stein“ weltbekannt und werden bei vielen Anlässen ausgeschenkt. Aber jeder Wein hat seinen eigenen Charakter und seine Besonderheiten – genau wie die rund 7.200 fränkischen Winzer, die im Schnitt „nur“ 500.000 Hektoliter jährlich produzieren. Das sind gerade einmal sechs Prozent des gesamtdeutschen Anbaus.

Der Frankenwein – ein Wein für Kenner und Experten.

43 Prozent Müller-Thurgau und 21 Prozent Silvaner: Der fränkische Weinbau „verzettelt“ sich nicht. Und er unterwirft sich strengsten Maßstäben. So werden Jahr für Jahr rund 14.000 Frankenweine amtlich geprüft, knapp die Hälfte der guten Tropfen wird in die bekannten Bocksbeutel abgefüllt, der Anteil der trockenen Weine liegt bei überdurchschnittlichen 42 Prozent.

Der Frankenwein – mein eigenes Verständnis.

Als Winzer und Betriebswirt kenne ich die Abläufe im Weinberg und im Keller sozusagen „von Kindesbeinen an“. Wein an- und auszubauen, ihm eben diesen besonderen Charakter zu geben, ist für mich Beruf und Berufung gleichermaßen. Wein ist mehr als ein Schoppen im Glas eines Restaurants. Wein ist Kultur. Wein ist auch Genuss. Mein Ziel ist es, Weinliebhabern diese Philosophie näher zu bringen, wenn sie mir in einer zentralen Aussage folgen: „Wein ist kein Massenprodukt“.

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“Als Matthäus in seinem Evangelium von der Tatsache sprach, dass “der Mensch nicht allein vom Brot lebe” hatte er sicher den Frankenwein im Hinterkopf. Guter Mann.”

Benedikt Wohlfart, Frankenwein-Botschafter